In der Maschinisten Sonderdienst Übung vom 07.März ging es um das Thema Schaum.
Schaum ist ein Löschmittel, das durch Verschäumung eines Wasser-Schaummittel-Gemisches erzeugt wird.
Bei Bränden von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen setzen die Feuerwehren Löschschaum ein, beim Austreten brennbarer Flüssigkeiten kann das Durchzünden durch Abdecken mittels Löschschaum verhindert werden, aber auch bei Bränden der Brandklasse A bewährt sich im Zuge der Löscharbeiten das Abdecken mit einer Schaumdecke.
Das „Fluten“ von Räumen wie Keller, Schächte oder Kanäle ist eine bewährte Taktik im Löscheinsatz oder vorbeugend, um eine Entzündung zu vermeiden.
Durch den Zusatz eines Netzmittels kann bei der Brandbekämpfung von Feststoff- bränden die Löschwirkung um bis zu 30 % erhöht und der Einsatz von Löschwasser dadurch verringert werden.
Was ist das Löschmittel Schaum?
Das Löschmittel Schaum besteht grundsätzlich aus drei Bestandteilen:
– Wasser
– Schaummittel
– Umgebungsluft
Das Schaummittel wird an der Einsatzstelle dem Wasser beigemischt und diese Mischung im Schaumstrahlrohr mit Luft verwirbelt und so aufgeschäumt.